Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele

Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele

Heyne | Mai 2002 | 288 Seiten | 03.04.18

Dirk Gently gehört zu jener Sorte Privatdetektiv, die vom Pech verfolgt zu sein scheinen. Ein Beispiel gefällig? Es ist sage und schreibe drei Monate her, seit er seinen Kühlschrank zum letzten Mal geöffnet hat. Nicht etwa, weil er leer ist, sondern weil er seiner Putzfrau zeigen möchte, dass sie ihn nicht tyrannisieren kann -- schließlich ist es ihr Job, das verdreckte Ding zu leeren. Doch die verhasste Dina ist keineswegs dumm. Anstatt Dirks Lebensmittel in den Kühlschrank zu räumen -- was nicht zu ihrem Job gehört, aber sie hätte ja auch mal etwas ihm zu Liebe tun können --, wirft sie alles weg. Und so nimmt die Auseinandersetzung ihren Lauf.

Nein, das Buch dreht sich nicht nur um Putzfrauen (was für eine unschöne Berufsbezeichnung) und das Biotop in Dirk Gentlys Kühlschrank. Auch ein Gott des Donners ist mit von der Partie, Thor genannt, der verzweifelt versucht, am "Terminal Zwei" im Londoner Flughafen Heathrow ein Ticket nach Norwegen zu erwerben. Woraus leider nichts wird, denn der unsterbliche Herr verfügt weder über einen Reisepass noch über eine Kreditkarte. Und dergleichen mehr.